Omaha | |
Bundesstaat | Nebraska |
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Einwohnerzahl | 486.051 (2020) |
Höhe | 332 m |
Omaha |
Omaha ist die größte Stadt des Bundesstaates Nebraska, am Missouri River.
Hintergrund[Bearbeiten]
Der Pionier William D. Brown betrieb an dieser Stelle ab 1850 eine Fähre über den Missouri, die Lone Tree Ferry. Mit dieser setzten Siedler über, die entlang des Oregon Trails nach Westen zogen. Das Gebiet westlich des Missouri war damals noch Indianerland und kein Staatsterritorium der USA, sodass offiziell keine Claims gemacht, geschweige denn Städte gegründet werden durften. Dies wurde erst mit der Gründung des Nebraska Territory im Jahr 1854 möglich. Noch im selben Jahr gründete sich auch der Omaha Claim Club und die gleichnamige Stadt. Omaha ist somit die älteste Stadt in Nebraska und war auch dessen Hauptstadt, bis diese 1867 in das weiter südwestlich gelegene Lincoln verlegt wurde.
Omaha blieb eine wichtige Station bei der Erschließung und Besiedelung des Westens der USA. Neben dem bereits genannten Oregon Trail hatte auch der California Trail hier seinen Startpunkt. Die Brüder Augustus und Herman Kountze, Söhne von Einwanderern aus Sachsen, gründeten 1857 ihr Bankhaus in Omaha, aus dem 1865 die First National Bank of Omaha hervorging, heute eine der größten Privatbanken der USA. Die Union Pacific Railroad nahm 1862 ihren Ausgangspunkt in Omaha und hat hier bis heute ihren Unternehmenssitz.
Das von Warren Buffet gegründete und geführte Firmenkonglomerat Berkshire Hathaway, eine der größten Aktiengesellschaften der Welt, hat seinen Sitz in Omaha.
Anreise[Bearbeiten]
Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]
Karte von Omaha
Der Flughafen von Omaha heißt 1 Eppley Airfield (IATA: OMA) . Mit 4,6 Millionen Passagieren im Jahr hat er den Status eines medium hub, also eines Drehkreuzes mit regionaler Bedeutung. Er wird hauptsächlich von Southwest, Delta, United und American Airlines bedient. Die meistfrequentierten Verbindungen sind mit Denver (Southwest, United, Frontier), Chicago-O'Hare (American, United) und -Midway (Southwest), Atlanta (Delta), Phoenix (American, Southwest) und Dallas (American). Aus Europa empfehlen sich Umsteigeverbindungen über Chicago oder Atlanta.
Mit der Bahn[Bearbeiten]
Am 2 Bahnhof Omaha hält je Richtung einmal am Tag der Amtrak-Fernzug California Zephyr (Chicago–Omaha–Denver–Salt Lake City–Sacramento–San Francisco). Die Fahrt von Chicago oder Denver dauert jeweils rund 9 Stunden, von Salt Lake City 24½ Stunden, von Emeryville bei San Francisco 42 Stunden. Da die regulären Tickets sehr teuer sind, sollte man frühzeitig buchen, um Sparpreise zu erhalten.
Mit dem Bus[Bearbeiten]
Greyhound-Fernbusse verbinden Omaha mehrmals täglich mit Lincoln (Fahrtzeit 1 Std; ab 19 $), Des Moines (ca. 2:10 Std; 34 $), Kansas City (3:10–4:15 Std; ab 49 $), Sioux Falls (3½ Std; ab 46 $), Denver (9–10 Std; ab 80 $) und Chicago (9:20–10 Std; 75 $). Aus Richtung Minneapolis–Saint Paul kommend muss man in Des Moines umsteigen (insgesamt 7:15–9 Std).
3
Burlington Trailways Nebraska Station,
1601 Jackson Street(Ecke South 16th Street; Bus 11, 36 "16th & Jackson"). letzte Änderung: keine Angabe
Auf der Straße[Bearbeiten]
Mit dem Schiff[Bearbeiten]
Mobilität[Bearbeiten]
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]
Kirchen[Bearbeiten]
1
St. Cecilia Cathedral,
701 North 40th Street. Bischofskirche der katholischen Erzdiözese Omaha. Sie wurde von Thomas Rogers Kimball entworfen, inspiriert von der spanischen Renaissance. Der Bau wurde 1905 begonnen, aber erst 1959 fertiggestellt. Zu der Zeit war sie die zehntgrößte Kathedrale der USA.letzte Änderung: keine Angabe
Bauwerke[Bearbeiten]
1
Joslyn Castle(Lynhurst),
3902 Davenport Street. Protzige Villa in Gestalt einer Märchenburg mit Bezugnahme auf den Scottish-Baronial-Stil, 1903 erbaut für den Medienunternehmer George Joslyn und seine Frau Sarah, die auch das Joslyn Art Museum gestiftet haben. Das Joslyn Castle gehört zur sogenannten Gold Coast, in der ab ca. 1900 einige hochrangige Persönlichkeiten wohnten. Folglich gibt es in dem Viertel eine Reihe denkmalgeschützter Villen und Häuser.letzte Änderung: keine Angabe
2
Omaha Central High School,
124 North 20th Street. Repräsentatives historisches Schulgebäude, erbaut 1900–1912.letzte Änderung: keine Angabe
3
Paxton Hotel,
1403 Farnam Street. Geschichtsreiches ehemaliges Hotel, 1928 erbaut, einer der wenigen erhaltenen markanten Art-Déco-Bauten in Omaha. Im Vorgängerbau von 1882 stiegen schon Buffalo Bill und Präsident William McKinley ab. Heute ist es kein Hotel mehr, sondern beherbergt hochpreisige Eigentumswohnungen.letzte Änderung: keine Angabe
4
Union Station,
801 South 10th Street. 1931 eingeweihter ehemaliger Hauptbahnhof im Art-Déco-Stil. Er wurde von Gilbert Stanley Underwood entworfen und gilt als eines der schönsten Beispiele der Art-Déco-Architektur im Mittleren Westen der USA. Seit den 1970er-Jahren gibt es hier keinen Passagierbetrieb mehr. Das Bahnhofsgebäude steht aber unter Denkmalschutz und beherbergt das Durham Museum. Die Gegend rund um die Union Station ist als Omaha Rail and Commerce Historic District in der Denkmalliste der USA registriert.letzte Änderung: keine Angabe
Museen[Bearbeiten]
8
Joslyn Art Museum,
2200 Dodge Street. Wichtigstes Kunstmuseum der Stadt. Sammlung europäischer und amerikanischer Künstler, vorwiegend des 19. und 20. Jahrhunderts (z.B. Renoir), aber auch einzelne Werke Alter Meister wie Tizian und El Greco.letzte Änderung: keine Angabe
9
Durham Museum(Durham Western Heritage Museum),
801 South 10th Street. Das Museum ist der Geschichte des Westens der USA gewidmet, insbesondere der Pionierzeit des 19. Jahrhunderts. Es werden insbesondere historische Bücher, Handschriften und Münzen der Byron Reed Collection sowie alte Lokomotiven und Eisenbahnwagen ausgestellt, aber auch Antiquitäten und die Replik eines Lebensmittelgeschäfts von 1915.letzte Änderung: keine Angabe
11
Freedom Park,
2497 Freedom Park Road. Freilicht-Museumspark, in dem verschiedene Militärschiffe und -flugzeuge ausgestellt werden, darunter das Minensuchboot USS Hazard (Admirable-Klasse) aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, ein Jagdbomber Douglas A-4 Skyhawk, eine LTV A-7 Corsair II und ein Amphibienhubschrauber Sikorsky HH-52A Seaguard.letzte Änderung: keine Angabe
Parks[Bearbeiten]
1
Heartland of America Park,
800 Douglas Street. 13 Hektar großer öffentlicher Park am Ufer des Missouri. In der Mitte des Parks befindet sich ein künstlicher See mit einer über 90 Meter hohen, computergesteuerten Fontäne, nachts mit Lichtershow. In den Sommermonaten kann man auf dem See mit einem Ausflugsboot herumschippern. Ein Denkmal erinnert an die Trans-Mississippi Exposition im Jahre 1898. Der Park wurde 1990 mit dem benachbarten Firmensitz des Lebensmittelriesen ConAgra eingeweiht, nachdem das gesamte denkmalgeschützte Lagerhaus-Viertel (Jobbers Canyon Historic District) abgerissen worden war, das sich zuvor an dieser Stelle befand.letzte Änderung: keine Angabe
Verschiedenes[Bearbeiten]
12
Old Market. Eines der ältesten erhaltenen Viertel von Omaha. Hier findet man zahlreiche denkmalgeschützte Gebäude aus den 1870er- bis 1910er-Jahren. Die Straßen sind recht fußgängerfreundlich und es sind manchmal Straßenkünstler oder -händler anzutreffen. Zudem gibt es eine hohe Dichte an Restaurants und Kneipen, sodass das Viertel ein bisschen mit einem Stadtzentrum im europäischen Sinne vergleichbar ist.letzte Änderung: keine Angabe
Aktivitäten[Bearbeiten]
Sport[Bearbeiten]
- Creighton Bluejays Basketball
. Basketballteam der Creighton University, spielt in der Big East Conference der NCAA Division I, der höchsten Spielklasse für College-Basketball. Heimspiele finden im CHI Health Center (siehe unten) statt.letzte Änderung: keine Angabe
Kultur[Bearbeiten]
Die Omaha Performing Arts Society betreibt mehrere Veranstaltungsorte für Musik und Theater:
5
Orpheum Theatre,
409 South 16th Street. Traditionsreiches Theater. In dem denkmalgeschützten Gebäude 1927 finden u.a. Aufführungen der Opera Omaha und Broadwaystücke gastierender Theatertruppen im Rahmen von Broadway Across America statt.letzte Änderung: keine Angabe
- Omaha Symphony
. Professionelles Sinfonieorchester.letzte Änderung: keine Angabe
6
Sokol Auditorium,
2234 South 13th Street(Ecke Martha St) . Traditioneller Veranstaltungsort, ursprünglich der tschechischen Einwanderergemeinde (Little Bohemia), 1926 gegründet von der tschechischen Turnbewegung Sokol („Falke“). Bis heute gibt es hier eine Turnhalle, es finden aber auch Konzerte statt. Im Sokol Underground im Souterrain finden Rock- und Hip-Hop-Programme statt.letzte Änderung: keine Angabe
7
Film Streams' Ruth Sokolof Theater,
1340 Mike Fahey Street. Arthouse-Kino. Es werden auch Opernaufführungen aus der Met in New York übertragen.letzte Änderung: keine Angabe
8
Film Streams' Dundee Theater,
4952 Dodge Street. Omahas ältestes Kino, eröffnet 1925.letzte Änderung: keine Angabe
Verschiedenes[Bearbeiten]
9
CHI Health Center Omaha(vormals Qwest Center Omaha und CenturyLink Center Omaha) . Multifunktionshalle mit über 18.000 Plätzen. Neben Basketballspielen der Creighton Bluejays finden hier Pop- und Rockkonzerte, Wrestlingkämpfe, die Viehmesse River City Rodeo and Stock Show und die jährliche Hauptversammlung von Berkshire Hathaway statt.letzte Änderung: keine Angabe
Einkaufen[Bearbeiten]
Küche[Bearbeiten]
Nachtleben[Bearbeiten]
Unterkunft[Bearbeiten]
Lernen[Bearbeiten]
Arbeiten[Bearbeiten]
Sicherheit[Bearbeiten]
Gesundheit[Bearbeiten]
Praktische Hinweise[Bearbeiten]
Ausflüge[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- www.cityofomaha.org (en) – Offizielle Webseite von Omaha
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